Dankar

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Die Dankar ist ein Volk, das in der weißen Wüste lebt.

Beschreibung

Die Dankar waren ein dunkelhäutig Volk von eher kleiner Statur. Ihre Haare hielten sie stets kurz geschnitten. Außer dem Allwissenden gab es kaum Bärtigen unter ihnen.

Dank ihres Medizinmannes Iwasko verstehen die Dankar mehrere Sprachen und Dialekte, darunter Russisch. Dieses Wissen halten sie gern geheim um Fremde zu belauschen. Die Dankar schicken regelmäßig Späher nach Kisaayo, um die Kasanjas dort zu belauschen. (MX 204)

Schon im Kindesalter lernen die Dankar sich in der Wüste zu orientieren. Da sich durch Wind und Wetter ständig das Umgebungsbild ändert, orientieren sich die Dankar vor allem an Tierspuren. Die Tiere verstanden es, die unterirdischen Wasseradern zu finden, so das aus den Tierspuren ein recht genaues Umgebungsbild ergab. (MX 204)

Der Stamm hatte sich einst in zwei Gruppen aufgeteilt. Sie lebten der nördlichen und westlichen Grenze der Wüste, da sich in dazwischen ihre Heiligen Stätten befanden, die sie vor Eindringlingen beschützen wollten. Denn genau in dieser Region vermuteten Räuber einen Efrantenfriedhof. Über Eindringlinge aus dem Osten und Süden mussten sie sich keine Gedanken machen. Der Weg durch die Wüste zum betroffenen Gebiet war zu weit. Wer es versuchte, kehrte auf halber Strecke um oder verdurstete. Die beiden Gruppen der Danar kamen einmal im Jahr zusammen, um bei den heiligen Stätten ein Fest zu feiern. (MX 204)

Regligion und Gebräuche

Die Dankar verehren die Wüstensonne als Große Mutter. Reisende, die in er Wüste am verdursten waren, durften in der Regel nicht gerettet werden, da man damit der großen Mutter etwas lebendiges weg nehmen würde. Efranten wurden als die heiligen Tiere der Wüste angeseehn. (MX 204)

Die Frauen waren den Männern untergeordnet. Es war den Frauen nicht gestattet unverhüllt nach draußen zu gehen. Sie waren in bunte Tücher gehüllt, die nur die Augen frei liesen. Und selbst die Augen wurden manchmal mit einem Gazetuch verschleiert.(MX 204)

Versammlungen werden "Dschirga" gennant und erfodern die Anwesenheit aller, die sich im Dorf aufhalten. Der Versammlungsplatz liegt vor einer Felszunge auf einem Hügel. Vor dem Plateau werden mehrere Reihen aus Sitzkissen aufgebaut, auf denen aber nur die Männer Platz nehmen durften. Frauen und Kinder mussten sich in einem gebührenden Abstand dahinter aufstellen. Die Prinzessin war die einzige Frau des Stammes die sich setzten durfte. Ihr Platz war etwas abseits der Männer vor dem Plateu. Auf der Felszunge selbst nahmen der Stammesführer, flankert von den beiden Ältesten der Dankar. Hinter ihnen nahmen der Kriegsminister und Heiler Platz. Das Eintreffen der Anführer wurde von Trommeln begleitet. (MX 204)

Ein Freudenruf der Dankar lautet "Gesegnet sei die große Mutter und die Frucht ihres Schoßes!"(MX 204)

Geschichte

Früher zogen die Dankar als Nomaden durch die weiße Wüste. Als jedoch immer mehr Räuber in die Wüste wagten, um mach dem Efrantenfriedhof zu suchen, teilte sich das Volk. Sie ließen sich an der nördlichen und westlichen Grenze der Wüste nieder, um ihre heiligen Stätten zu verteidigen. Die Denkar suchten jahrelang selbst erfoglos nach dem Efrantenfriedhof. Sie wollten das "weiße Gold", wie es die Plünderer nannten, aus der Wüste schaffen, um endlich Ruhe zu haben. (MX 204)

2503 verschwindet Heynum, der Sohn des Sippenführers Mulindwa bei der Suche nach dem Efrantenfriedhof. Seitdem zeugte der Anführer nur noch weiblichen Nachwuchs. (MX 204)

Ende 2523 halfen die Dankar Matthew Drax und Rulfan (Person) bei ihrer Flucht vor den Kasanjas. Von Matt erhielten sie daraufhin Heynums Tagebuch, in dem der Standort des Efrantenfriedhofs genau beschrieben war. Die Dankar begannen sofort damit das Elfenbein aus der Wüste zu schaffen und führten Matt und Rulfan zum Dank durch die weiße Wüste. Mulindwas Tochter Phillis wurde nach langer Zeit endlich die Vermählung mit dem Hirten Aibas genehmigt, womit das Nachfolger-Problem des Stammes gelöst war. (MX 204)