Grao'sil'aana

Aus Maddraxikon
Überblick
Graosilaana 248.png
Grao'sil'aana auf dem Cover von MX 248
© Bastei Lübbe
Stellung: Sil
Vorname: Grao'sil'aana
Spitzname: Grao, Hermon, Groom
Geschlecht: Männlich
Augenfarbe: gelb
Herkunft: Daa'mur
Volk: Daa'mure
Aufenthaltsort: Amraka


Grao'sil'aana ist ein Daa'mure, Sil aus der Sippe der Grao-Symbiose, ehemaliger Lehrer von Daa'tan. Zeitweise nutzt er die menschliche Tarnidentität Hermon und nannte sich vorübergehend Groom.

Beschreibung

Grao'sil'aana ist ein typischer 2 Meter großer Daa'mure mit einem echsenartigen, sehr muskulösen Körper, einem thermophilen Inneren und zur Gestaltwandlung fähig. Er ist sehr intelligent.

Charakterisierung

Grao'sil'aana war bis zu seiner Begegnung mit den Menschen ein sehr analytisch und nüchtern denkender Daa'mure, der sich völlig in den Dienst seines Volkes stellte. Seinen Aufgaben unterwirft er jedes andere Interesse. Gegenüber Daa'tan war er streng, aber auch zutiefst verbunden und jederzeit bereit, sich für ihn zu opfern. Er war auch ein guter Lehrer, auch wenn er natürlich nicht nach menschlichen Maßstäben ausbildete. Die telepathische Kontrolle lernte Daa'tan aber vor allem von ihm und wurde ein Meister darin.

Auch er selber ist lernwillig und bereit, sich Veränderungen zu stellen, wenn auch oft mit Verzögerungen, die seinem daa'murischen Naturell entspringen. So entwickelte er zu seiner eigenen Überraschung Gefühle, die er erst zu bekämpfen versuchte. Seit seiner Begegnung mit Bahafaa lernte er seine Gefühle jedoch zu akzeptieren und zu schätzen.

Seine Beziehung zu den Menschen ist deshalb kompliziert: häufig hält er sie für schwach und unterentwickelt, dann wiederum bewundert er ihre Talente und ihre Fähigkeit, sich den Umständen des Lebens trotz aller Widerstände anzupassen und trotzdem zu überleben.

Seine eigenen Gefühle auszudrücken, fällt ihm schwer, auch vermeintliche menschliche „Schwächen“ zuzulassen wie Zuneigung, Verzeihen oder Großzügigkeit. Dennoch ist er hilfsbereit, wenn es erforderlich ist und setzt sich dann zum Teil bis zur Rücksichtslosigkeit und Selbstaufopferung für sein Ziel ein.

Wenn es um extreme Gefühle wie Liebe oder Hass geht, neigt er bisweilen zum Extrem oder wird unberechenbar, so etwa, als er alle Nordmänner umbrachte, die Bahafaa töteten oder in seinem Hass auf Matt und Aruula, denen er die Schuld für Daa'tans Tod gibt.

Seit dem Aufenthalt in den Parallelwelten 2528 besitzt er einen Translatorchip, wodurch er alle bekannten menschlichen Sprachen verstehen und sprechen kann. Dieser Chip sollte in seinen Nacken implantiert werden, was aber wegen seiner besonderen Physis nicht ohne weiteres gelang. (MX 319)

Seine Charakterentwicklung ging nur langsam voran. Anfangs unterschied er sich kaum von einem gewöhnlichen Daa'muren, doch weil er in seinem neuen Körper Gefühle empfinden konnte, entwickelte sich seine Persönlichkeit in diese Richtung.

Grao ist auf sich selber bezogen und manipuliert andere, damit diese tun, was er möchte. Grao ist verschlagen und hinterhältig und tut alles, um seine Ziele zu erreichen. Er kann auch durchaus helfen, tut dies aber nur, wenn er sich etwas davon verspricht. Er manipuliert andere Menschen, wo ein gewöhnlicher Daa'mure bloß anordnen würde. So findet er verborgene Hintertüren, die andere Daa'muren nie gefunden hätten, um seinen Willen zu bekommen. Ira erkennt, dass Grao deutlich menschlicher ist, als er es wahrhaben möchte. (MX 361)

Obwohl Grao sehr klug ist, und sich charakterlich von den anderen Daa'muren weiterentwickelt hat, ist er in seinem Wesen immer noch viel mehr ein Daa'mure als ein Mensch. (MX 465) Oft kann er die Entscheidungen von Ira oder die von anderen Menschen nicht nachvollziehen, weil sie ihm unlogisch erscheinen. (MX 361) Allerdings merkt Grao selber mit der Zeit, dass er immer weniger wie ein wahrer Daa'mure handelt, als er die anderen Daa'muren belügt und vorgibt, nichts mit Iras Flucht zu tun zu haben. Und außerdem den Sender vor ihnen verheimlich, der ihre Enklave nach Novis retten würde. (MX 466)

Grao kämpft auf der Seite der Guten, wenn es für ihn Vorteile bringt, ist letztlich aber keine wirklich gute Person. Er hat keine Bedenken, seine Verbündeten zu hintergehen, wenn es ihm nützlich erscheint. Matt sagte einmal, dass Graos böse Taten seine guten bei weitem überwiegen und war ganz und gar nicht davon abgetan, ihn nach Novis zu evakuieren. Doch Ira versprach, dass sie ihn prüfen würde, ebenso wie Saatra. (MX 466)

Er tötet seine Gegner ohne Gnade und Reue, ob es Menschen, Drakullen oder Hydriten sind. Auch dann, wenn sie ihn zwar angegriffen haben, aber keine echte Gefahr darstellen. Matt merkte einmal an, dass Graos Brutalität mehr als einmal zu erheblichen Problemen geführt hat. (MX 459)

Er fühlt sich mit Personen, auch wenn es Menschen sind, verbundener, wenn er zusammen mit ihnen eine lebensgefährliche Situation überstanden hat, und hilft ihnen sogar. (MX 361) Und auch wenn er bloß auf sich selbst bezogen ist, kann er für einzelne Personen durchaus Sympathie und Zuneigung entwickeln, wie für Ira, Bahafaa, Daa'tan, Stefaan oder Grao'lin'saatra. Obwohl Grao gerne erklärt, dass er den Menschen überlegen ist, weil diese sich von ihren Gefühlen steuern lassen, handelt er ebenso aus Zuneigung zu bestimmten Personen, gegen sein eigenes Interesse.

Tarnidentitäten Groom und Hermon

Grao hat sich eine ganze Weile in menschlicher Gestalt als Händler Hermon ausgegeben, doch mittlerweile ist seine bevorzugte Tarngestalt ein schlanker und hochgewachsener Mann, mit gebräunter Haut und Vollbart in Technokleidung. (MX 461) Bevor er auf den Dreizehn Inseln die Tarnidentität Hermon übernahm, nannte er sich – ebenfalls in einer menschlichen Tarngestalt – zeitweilig Groom. (MX 263)

Geschichte

Erzieher und Mentor für Daa'tan (2522-2526)

Er wurde Daa'tan zugeteilt, um ihn zu erziehen und zu bewachen (MX 166). Er kam mehr und mehr in Schwierigkeiten mit seiner Aufgabe, nicht nur, weil Daa'tan unberechenbar und außergewöhnlich war, sondern auch, weil er selbst ein Gefühlsleben entwickelte, was für Daa'muren etwas völlig Fremdes ist. Auf diese Weise kam es zu einer echten Vater-Sohn-Beziehung zwischen den beiden, die aber von einer Art Hassliebe geprägt war.

Grao'sil'aana blieb nach dem Start des Wandlers ins All freiwillig auf der Erde zurück, um Daa'tan auch weiterhin beizustehen. Er zog mit ihm nach Afra, um die Wolkenstädte zu erobern.

Mit Aruula kam es zu unschönen Szenen in der Konkurrenz um ihren Sohn.

Zusammen mit Daa'tan wurde Grao im Jahre 2525 schließlich gefangen genommen und eingesperrt. Ein Jahr später konnte er mit Daa'tans Hilfe fliehen und suchte die Insel Kisiwaaku im Victoriasee auf, wo er in einer Grabhöhle bei der Verfolgung von Matthew Drax eine Falle auslöste und verschüttet wurde. Als er sich später befreien konnte und Daa'tans Grab öffnete, entdeckte er, dass dessen Körper nicht verwest war und Wurzeln schlug. (MX 263)

Beim Kampf Wandler gegen Finder verlor er seine telepathische Fähigkeit. (MX 310)

...

Leben auf den Dreizehn Inseln (2527)

Mitte 2527 wurde er zusammen mit weiteren Kriegerinnen der Dreizehn Inseln am Strand von Kalskroona von den Lokiraas Kriegern mittels tödlicher Giftpfeile außer Gefecht gesetzt. Er musste durch das Gift weiterhin geschwächt in der Lokiraaburg gegen einen Izeekepir kämpfen. Dabei zeigte er seine wahre Gestalt. Das Tier konnte er töten und Evaluuna als einzige befreien. Die Leichen der getöteten Kriegerinnen brachte er zurück zu den Inseln. Einige Tage später griff er Aruula in einem Zelt an. (MX 303)

Grao ergriff nach dem Tode von Königin Lusaana die Gelegenheit, sich an den Nordmännern für den Tod Bahafaas zu rächen: Nachdem er heimlich Aruulas Platz als Königin eingenommen hatte, führte er Anfang Dezember die Kriegerinnen der Dreizehn Inseln in einen siegreichen Feldzug gegen die Nordmänner und ließ danach die Lokiraaburg schleifen, um diese Gefahr für alle Zeiten zu beseitigen (MX 310). Danach begab er sich in die Antakis, um seine Hilfe im Kampf gegen den Streiter anzubieten. Er informierte entgegen eines Versprechens niemanden vom Volk der Dreizehn Inseln über den Verbleib der echten Aruula, die dadurch fast in ihrem Gefängnis verhungert wäre. (MX 312)

Abenteuer in den Zeitblasen (2527)

Ende 2527 flog Grao auf Thgáan zum Südpol, den er mit Hilfe eines speziellen Stirnreifens, zu sich rief. Er kam genau zur rechten Zeit und stand Matthew Drax trotz dessen Misstrauens zur Seite. Im Flächenräumer versuchte er Kontakt mit dem Streiter aufzunehmen, wurde von diesem aber telepathisch fast in den Wahnsinn getrieben. Um ihn zu retten, brachte Matt ihn in die Kälte und „fror ihn ein“, sodass sein Metabolismus sich so stark verlangsamte, dass er für den Streiter wie tot wirkte und keine Angriffsfläche mehr bot. (MX 312) Xij befreite ihn unter dem Einfluss von Manil'bud vom Schnee, woraufhin Grao wieder langsam zu sich kam. Wenig später sprang er zusammen mit Matt und Xij Hamlet schließlich in die letzte Zeitblase, um in den Parallelwelten nach einem Mittel zu suchen, den Streiter doch noch aufzuhalten. (MX 315)

Der nachfolgende Abschnitt beschreibt die Handlung in einer Parallelwelt!
Pest-Welt - Sie landeten im Venedig des Mittelalters. (MX 315) Er trennte sich nach kurzer Zeit von Matt, da er hoffte, alleine durch die Zeitblase dringen zu können. Der Versuch scheiterte. Nach einem kurzen Kampf mit Angelo da Bellinis Schergen wurden die Vier durch Manil'buds Hilfe zur Zeitblase transportiert. (MX 316)


Der nachfolgende Abschnitt beschreibt die Handlung in einer Parallelwelt!
Sodom-und-Gomorrha-Welt - Sie gelangten nach Sodom. Er verwandelte sich dort nach Ankunft in eine Stadtwache und befreite Matt und Xij aus dem Gefängnis. (MX 317)


Der nachfolgende Abschnitt beschreibt die Handlung in einer Parallelwelt!
APU-Welt - Der Sprung ins Zeitportal brachte sie diesmal ins New York des Jahres 2201. Dort geriet er an die Beasties. Nach dem Gleiterabsturz konnte er den Polizei-Beamten zusammen mit Matt und Lola Rumsfield entkommen. Auf ihrer Flucht gerieten sie an die Rats. (MX 318) Sie halfen dabei Xij und Dylan McNamara zu befreien. Zusammen mit Matt und Jeanne St. Germains Hilfe gelangten sie nach Venedig, wo ein erreichbares Zeitportal sie zur nächsten Welt brachte. (MX 319)


Sie landeten in Dapur und wurden bei ihrer Ankunft festgenommen. Grao konnte sie befreien. Auf ihrer Flucht trafen die Drei auf Annitas, der ihnen mit Pferden aushalf. Weiter ging es zu Nefertari, die es ihnen ermöglichen sollte, wieder zum Zeitportal zu gelangen. In der Schlacht von Dapur konnten sie sich davonschleichen und zum Portal gelangen. (MX 320)

Der nachfolgende Abschnitt beschreibt die Handlung in einer Parallelwelt!
Garrth-Welt - In der nächsten Welt angekommen, wurden sie von Tom Ericson gerettet und zu den Archivaren in deren Heimatwelt gebracht. Grao sollte dort mit Matt und Xij untersucht und anschließend getötet werden, da sie von dem Volk als „Weltenzerstörer“ bezeichnet wurden. Matt konnte dies verhindern. (MX 321)


Der nachfolgende Abschnitt beschreibt die Handlung in einer Parallelwelt!
Wikinger-Welt - Der nächste Sprung brachte sie nach Jotunheimen Mitte des 13. Jhd.. Grao sowie die anderen beiden wurden anfangs für Dämonen gehalten. Von den Dorfbewohnern abschiednehmend ging es weiter zum Portal. (MX 322)


Der nachfolgende Abschnitt beschreibt die Handlung in einer Parallelwelt!
Atombomben-Welt - Bei der Ankunft in der Nähe von Hiroshima im Jahre 1945 wurde Grao von einer Steinlawine begraben und von Matt und Xij getrennt. Die junge Mahó fand ihn bewusstlos vor. Durch die Hilfe von Mönchen wurde er freigelegt und zum Tempel auf der Insel Miyajima gebracht. Unterwegs verlor er das Superior Magtron. Kurze Zeit später wurde Grao zusammen mit Shi Kao von Soldaten gefesselt und mitgenommen. Scheinbar unter dem Einfluss eines Wahrheitsserums dachte sich Grao eine Geschichte aus. Er erzählte von einer technisch sehr gut ausgestatteten Erdhöhle unter der Steinlawine. Grao führte die Soldaten dorthin. Dort traf er wieder auf Matt und Xij. Ganz wie von Grao beabsichtigt, legten die Soldaten das Zeitportal frei. Unbemerkt machten sich Matt, Xij, Kaito und Mahó auf nach Hiroshima. Grao verwandelte sich in Tadamichi Ariaga und brachte das Superior Magtron an sich. Auf dem Weg zum Zeitportal detonierte in Hiroshima die Atombombe. Grao schützte die vier mit seinem Körper vor den unmittelbaren Auswirkungen der Atombombe und rettete ihnen mit dieser Tat das Leben. Anschließend sprangen Matt, Xij und Grao durchs Portal und kamen endlich im Flächenräumer an. (MX 323) Sie erschienen als nichtstoffliche Gestalten und versuchten ihre ersten Ichs auf den sich füllenden Energiespeicher des Flächenräumers aufmerksam zu machen. Als es schließlich gelang, wurde der Schuss abgesetzt und der Streiter tödlich getroffen. Beide Zeitlinien verschmolzen miteinander. (MX 324)


Nach der Vernichtung des Streiters und Aufenthalt in der Antakis (2528)

Grao war gezwungen, den Flächenräumer zu verlassen, da Aruula, die inzwischen eingetroffen war, seinen Tod forderte. Matt legte ein gutes Wort für ihn ein, so dass er einen Vorsprung bekam. (MX 324) Im Februar 2528 schaffte er es, bis zu den Clarkisten zu wandern, die ihn gefangen nahmen und in einen Kühlraum legten. Durch die Hilfe der Clarkistin Lydia Jones konnte er sich befreien und tötete auf der Flucht mehrere Soldaten. Sie war auch unter den Opfern. Er floh ins Sanktuarium, wo er von fremdartigen Tieren angegriffen wurde. (MX 325) Auf seinem Weg durch die fremdartige Fauna und Flora traf er auf die beiden Schwestern Maggy und Trudy Svenson. Sie halfen ihm, seinem Ziel näher zu kommen. Mit der ihm eigenen Intelligenz gelang es ihm, dem Sanktuarium zu entkommen und den unwirtlichen Kontinent zu verlassen. Entgegen der Abmachung verhalf er ihnen nicht zur Flucht, sondern ließ sie im Sanktuarium zurück. Dadurch verhinderte er unwissentlich einen Massenmord an den Clarkisten. (MX 328)

Er heuerte als Hermon nach seinem Weggang auf der MISS DAISE an. Kurz darauf rammte im März 2528 das Schiff einen Eisberg und kenterte. Mit einigen Überlebenden fand er Schutz in einer Hütte auf einer Insel in der Antakis. In einem Buch erfuhr er von einem Geheimnis im Eis. Im April machte er sich mit Crik, Taylor, Stefaan und Klaas auf dem Weg, das Geheimnis zu lüften. Als sie eine Leiche am Ort fanden, brachen sie die Aktion ab. Grao wurde kurz darauf beeinflusst und konnte mit Mühe wieder zur Besinnung gebracht werden. Daraufhin brachte er die Überlebenden auf eine andere Insel, vor Sorge, dass ihnen auch ein Leid zugefügt werden könnte. (MX 361)

Danach reiste er zum Kratersee, wo er einige Zeit später Gal'hal'ira traf. (MX 355) Er beteiligte sich an Iras Suche nach noch nicht erloschenen Kristallen. Die Suche blieb erfolglos. Gemeinsam begaben sie sich zurück in die Antakis, um das Geheimnis zu lüften. In Induu machten sie einen Zwischenstopp und stahlen die Roziere vom Mahraadscha Karchi Bhawnaa. PROTO ließen sie zurück. Als sie ihr Ziel erreicht hatten, wurde Grao erneut beeinflusst und ging auf Ira los. Sie konnte dem im Eis gefangenen Kir'iye dazu bringen, die Beeinflussung zu beenden. Gemeinsam konnten sie den Todesrochen befreien. Sie erfuhren von einer Weißen Stadt im Kratersee, die die beiden Daa'muren erwarten würde. Grao und Ira machten einen Zwischenstopp in Induu. Sie fuhr mit PROTO und Grao mit dem Rochen zu ihrem Ziel. Einige Zeit später trafen sie sich vor der Weißen Stadt. (MX 361)

Gefangen in Astaana (2528-2544)

Von einem im Eis eingeschlossenen Todesrochen wurden Grao und Ira in die Stadt Astaana gebracht. (MX 361) Dort hatte eine bionetische Schöpfung, die einst von Igor Pekez und Koo'kesh entwickelt worden war, ein eigenes Bewusstsein entwickelt und die Stadt in eine riesige Falle verwandelt. Grao und Ira wurden von ihr für viele Jahre unter telepathischer Beherrschung gehalten. In dieser Zeit arbeiteten sie der bionetischen Schöpfung Astana, dazu gehörten auch Menschenopfer. Nachdem Maddrax und Aruula Ira im November 2544 vom Einfluss befreien konnten, wurden sie von Grao auf Kir'iye sitzend angegriffen. Ira gelang es, Graos Maske vom Kopf zu reißen, durch die er unter Beeinflussung gehalten wurde. Danach verblieben Ira und Grao eine zeitlang in der Stadt, um ihr und den Bewohnern zu helfen. Sie sahen es als Wiedergutmachung an, auch wenn sie sich nur verschwommen an die zurückliegenden Jahre erinnern konnten. (MX 362)

Agartha (2544-2548)

Grao und Ira bauten sich in Astaana ein gutes Leben auf, indem sie den Menschen, die in diese Stadt kamen, halfen. Unter ihnen war auch ein älterer Mann aus Agartha. Da sich der Mond immer mehr der Erde näherte, beschlossen die beiden Daa'muren, nach Agartha zu reisen, um die Ursache zu finden und vielleicht aufhalten zu können. Allerdings ließ Grao es unterwegs zu, dass dieser Mann vom Todesrochen herunterfiel und ums Leben kam, weil er ihn nicht für nützlich hielt. Das brachte ihm einen Streit mit Ira ein, doch schließlich zogen sie weiter. In Agartha angekommen, gaben sie sich als dessen Kinder aus, und lebten eine Weile als Menschen dort. Allerdings wurden sie erkannt. Als Grao zwei Wachleute tötete, war König Yönten Wangmo wütend, doch Ira konnte aushandeln, dass er sie unter Beobachtung in der Stadt ließ, weil sie mithelfen wollten, den Absturz des Mondes zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie eine romantische Beziehung entwickelt. (MX 391)

Ein Auftrag von König Wangmo ließ die beiden Daa'muren ein bis dahin verschlossenes Höhlensystem erkunden. Dorthin sollten die Agarther sich zurückziehen können, wenn der Mond auf die Erde stürzte. Doch wie es sich herausstellte, wohnten dort Lavadrachen, welche die Menschen, aber auch die beiden Daa'muren, unentwegt angriffen. Mit Hilfe der Warriors konnten sie schließlich einige der Lavadrachen töten, erlitten zugleich aber deutlich höhere Verluste, sodass sie sich wieder zurückziehen und die Höhle erneut versiegeln mussten. Als sie beide jedoch Hordelab kennenlernten und erfuhren, dass er dort eingesperrt worden war, befreiten sie ihn und flohen aus Agartha. (MX 457)

Die Reise nach Daa'mura (2548-2551)

Nachdem sie wieder mit Matt zusammentrafen, erfuhren sie von E'fah, dass es in Peersa ein Dorf voller Daa'muren geben solle. Auf dem Weg dorthin sollten sie aber auch weitere menschliche Siedlungen finden, welche eine Passage nach Novis verdient hatten. Auf dieser Reise gerieten sie nach Kudas. Diese Stadt wurde jedoch von dem grausamen Candemir regiert, welcher Mutanten einfangen und unter grausamen Bedingungen in den Kerker sperren und sogar töten und an seine Bevölkerung verfüttern ließ. Ira war so angewidert, dass sie den Candemir töten wollte. Letztendlich gelang es den beiden Daa'muren auch, ihn zu stürzen und die eingesperrten Mutanten zu befreien. (MX 461)

Angekommen in Daa'mura, dem ehemaligen Allahabad, trafen Grao und Ira schnell auf andere Daa'muren. Während Grao schnell als ein Teil der Gemeinschaft akzeptiert wurde, fiel Ira durch ihre Andersartigkeit auf. Auch die Beziehung von Grao und Ira schien zu bröckeln, weil Grao sich ihr verweigerte, nachdem er wieder unter Daa'muren war. Kdar'lan'noor brachte den beiden sofort Misstrauen entgegen und sagte es auch mehrmals offen. Doch schließlich wollte Ora'sol'naara, der noch immer in einem grünen Kristall gefangen war, Iras Körper als seinen neuen Körper benutzen, sehr zur Graos Bestürzung, Acarn'sil'olenar und Grao'lin'saatra. Bei einem Angriff von Menschen konnte Grao ihr jedoch zur Flucht verhelfen, indem beide in der Gestalt von Drakullen zum PROTO liefen. Grao, der bei den anderen Daa'muren bleiben wollte, brach mit Ira, stahl ihr vorher jedoch einen Peilsender. (MX 465)

Ira flüchtete in das nächstgelegene Dorf, welches sie vor einem Angriff der Daa'muren beschützen wollte. Inzwischen beschloss sie, dass die anderen Daa'muren nicht nach Novis evakuiert werden sollten, weil sie die Menschen in Allahabad versklavten und es wahrscheinlich auch auf Novis tun würden. Matt und Hordelab stießen zu ihr, und Matt willigte ein, sich als Pfand den Daa'muren auszuliefern, wenn diese versichern würden, das menschliche Dorf nicht anzugreifen. Matt war verärgert darüber, dass Grao nun auf der Seite der Daa'muren stand, doch Grao selber zögerte, ihnen den Peilsender zu überlassen, den er Ira gestohlen hatte. Nachdem Naara in den Körper von Noor gekommen war, wurde er wahnsinnig und tötete alle Menschen in Daa'mura. Kurz darauf griff er auch Saatra an, konnte jedoch von ihr und Grao getötet werden. Dadurch fiel jedoch auch die telepathische Beherrschung der Drakullen, und diese griffen wild alles und jeden an. Grao wechselte erneut die Seite und befreite Matt aus seiner Zelle, damit er ihn und Saatra auf seiner Flucht mitnahm. Ira freute sich, Saatra wiederzusehen, war aber sehr wütend auf Grao. Ihrer beider Beziehung war zu Ende, doch Ira versprach Matt, dass sie prüfen werde, ob Grao und Saatra eine Evakuierung nach Novis verdient hätten, bevor sie mit dem PROTO losfuhren. (MX 466)

Als Grao und Ira Matt und Aruula wiedersahen, fragte Matt, wo Saatra sei. Grao erzählte davon, dass Adia sie getötet hatte. (MX 556)

Die Dunklen (2551)

Bei einem von Shadar angeführten Angriff, tötete Grao mehr als zwanzig Menschen, die fast alle zu den Dunklen gehörten. Matt sah, dass der sonst so beherrschte Grao im Kampf völlig außer sich war, und schob es darauf, dass seine Wut auf die Dunklen über den Verlust von Saatra, noch nicht verraucht war. (MX 566)