Menü aufrufen
Toggle preferences menu
Persönliches Menü aufrufen
Nicht angemeldet
Ihre IP-Adresse wird öffentlich sichtbar sein, wenn Sie Änderungen vornehmen.
Am 08.02.2025 feiert unsere Lieblingsserie ihren 25. Geburtstag! Aus diesem Grund findet an diesem Wochenende von 7. bis zum 9. Februar die MaddraxCon in Aarachne statt. Jetzt noch schnell anmelden unter maddrax-con.de und dabei sein!
(Weitergeleitet von Ewgenija Iwanow)
Überblick
Fotorealistische Darstellung von Haaley
© Bastei Lübbe
Name: Iwanowa
Vorname: Ewgenija
Spitzname: Aksia, Haaley, Choyganmaa Aksinja Jevdokija Ewgenija
Geschlecht: Weiblich
Haarfarbe: blond
Herkunft: Piita
Volk: Mensch, Barbar
Aufenthaltsort: Peru


Werbeposter für Maddrax-Heft 585 Sein oder Nichtsein mit Zitat frei nach William Shakespeare, Hamlet, in der Übersetzung von August Wilhelm von Schlegel
Werbeposter für Heft MX 585 mit Zitat frei nach William Shakespeare, Hamlet
© Bastei-Verlag

Ewgenija Iwanowa, auch mit Rufname Aksia oder Spitzname Haaley genannt, stammt aus Piita und ist die Tochter von Aleksej Iwanow und die ältere Halbschwester von Choyganmaa Iwanowa und den Zwillingen Aksinja Iwanowa und Jevdokija Iwanowa sowie der Brüder Nikolai Iwanow und Viktor Iwanow.

Anmerkung: Die a-Endung des Familiennamens ist die weibliche Form, mit der Ewgenija sich selbst in mehreren Quellen vorstellt.

Beschreibung[Bearbeiten]

Ewgenija wird von Jacob Smythe nach ihrem Motorrad Harley, von den Barbaren in Tysburk aber Aksia genannt. Aus Harley macht sie kurzerhand Haaley. (MX 554)

Ihren richtigen Namen jedoch nennt Haaley bei mehreren Gelegenheiten unverändert als Choyganmaa Aksinja Jevdokija Ewgenija Iwanowa, mal ohne und mal mit Familiennamen immer in der weiblichen Form mit a-Endung. Dabei bleibt aber zunächst unklar, ob die ersten drei Vornamen tatsächlich ihre eigenen sind oder die ihrer toten Schwestern, die sie zum Gedenken angenommen hat. Auch ob sie überhaupt Schwestern gehabt oder sie nur erfunden hat, blieb lange unklar. (MX 554, MX 562, MX 564, MX 569, MX 572, MX 581). An anderer Stelle nennt sie sich bewusst Ewgenija, um sich von ihrer Schwester Choyganmaa als aversiven Teil ihres Unterbewusstseins abzugrenzen (MX 627).

Haaley hat einen schmalen, dürre Körper und wirkt zerbrechlich, in dem aber viel Kraft steckt (MX 569) (MX 646). Schon in ihrer Kindheit fiel sie durch ihren schmalen, mageren Körper auf. Sie hat ein hohlwangiges und zumeist verdrecktes Gesicht (MX 599) und trägt oft eine Fliegerbrille um den Hals. Als Kind hatte sie langes, leicht gewelltes, blondes Haar. Dieses war zeitweise so lang, dass es ihr beim Essen immer wieder ins Gesicht fiel. Nachdem ihr Vater ihr einmal zur Strafe den Kopf geschoren hatte, trug sie eine Wollmütze, um die kurzen Haare zu verbergen (MX 597). Heute trägt sie ihr Haar zumeist kurz (MX 646). In ihren Schuhen versteckt sie ein Knochen-Messer, mit dem sie gut umzugehen versteht (MX 599).

Charakterisierung[Bearbeiten]

Haaley zeigt typische Symptome einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. (MX 554, MX 562, MX 564, MX 569, MX 572, MX 581, MX 597). Ihren sonderbaren Humor beschreibt sie selber als Strategie, um nicht verrückt zu werden (»Ich finde alles witzig! (…) Hilft, um nicht den Verstand zu verlieren.« (MX 645).

Mattew Drax empfindet sie als eine "gute Kämpferin und eine exzellente Überlebenskünstlerin" (MX 637), während die Rrukh Chaaga Haaley zwar als "mager, regelrecht verkümmert« einschätzt, aber auch als tückisch und raffiniert, da sie ihren Gegnern Schwäche vorgaukelt, »nur um dann umso brutaler zuzuschlagen" (MX 637). Kormak bezeichnet Haaley als „launisch, unberechenbar, nervtötend und vollkommen skrupellos“ und definitiv nicht zurechnungsfähig (MX572).

Geschichte[Bearbeiten]

Kindheit und Jugend[Bearbeiten]

Ewgenija wächst als Tochter des Retrologen Aleksej Iwanow in der Stadt Piita auf. Sie hatte drei jüngere Schwestern: Choyganmaa, Aksinja und Jevdokija. Ihr Vater war ein Tyrann, der Ewgenija und ihre Schwestern misshandelte. Ewgenija kümmerte sich liebevoll um ihre Schwestern, besonders um die Zwillinge Aksinja und Jevdokija. Choyganmaa war der Liebling des Vaters und intrigierte gegen Ewgenija. Ewgenija wurde von ihrem Vater vergewaltigt und geschwängert. Sie verlor das Kind und wurde zwangssterilisiert. Als Piita von Taratzen angegriffen wurde, floh Ewgenija mit Choyganmaa in die Keller der Eremitage. Sie wurden von den Taratzen eingekesselt und Ewgenija erschoss Choyganmaa mit dem letzten Geschoss. (MX 597)

Ewgenijas Leben in Piita[Bearbeiten]

Haaleys Flashbacks werden ausgelöst, als sie sich von Smythe losgelöst hatte, sich aber noch für Queen Choyganmaa verantwortlich fühlt. Ein wichtiges Motiv bei ihr ist Verantwortungsbewusstsein, aber auch Eifersucht. Nach dem Tod ihrer Mutter (sie starb, als Ewgenija 8 Jahre alt war) musste sie die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister Aksinja und Jevdokija sowie Choyganmaa übernehmen. Aber Choyganmaa wusste alle Situationen so zu drehen, dass immer nur Ewgenija von ihrem Vater bestraft wurde. Er war Alkoholiker und schien Vergnügen daran zu empfinden, die 13-jährige Ewgenija mit dem Gürtel zu schlagen (MX 597). In einer Rückblende wollte Ewgenija nun ihrer Schwester, die sie immer wieder bei ihren Vater in Misskredit brachte, auch Schmerzen zufügen und schlug sie dabei lachend. Doch dieses Mal verpetzte Choyganmaa ihre ältere Schwester nicht direkt bei ihrem Vater, sondern rächte sich erst eine Woche später. Dieses Mal durfte Choyganmaa die Strafe bestimmen: ihr Vater soll Ewgenija die langen Haare abschneiden und sie soll diese dann aufessen (MX 597). Danach trug Ewgenija aus Scham eine Wollmütze. Zu diesem Zeitpunkt ist die Vierzehnjährige bereits von ihrem Vater schwanger.

In einem Rückblick erlebt Ewgenija den ersten Angriff der riesigen Taratzen auf Menschen. Als sie überlebend nach Hause kommt, ist ihr Vater wieder betrunken, hat Choyganmaa auf seinem Schoss und verlangt nach seinem Essen. Ewgenija lacht beim Gedanken an die Toten des Taratzenangriffs (ein mögliches Anzeichen, dass sie auf belastende Erinnerungen anders als andere reagiert) - und ihr Vater rammt ihr als Reaktion auf ihr Lachen wütend das Knie in den Unterleib (MX 597).

Ewgenija wacht in einem Spital aus der Narkose auf. Man musste ihr die Gebärmutter nach einem Riss entfernen. Sie wäre beinahe gestorben und habe ihr Kind verloren, erklärt man ihr (MX 597). Ewgenijas Lehrerin will diese nun vor ihrem Vater schützen und bei sich aufnehmen. Ihr Vater will Ewgenija aber unbedingt mit zu sich nach Hause nehmen. Daher beschließt Ewgenija aus dem Krankenhaus zu fliehen. Doch dieses wird von Taratzen angegriffen. Sie flüchtet zu ihrer Lehrerin, bei der auch ihre jüngeren Geschwister sind. Da die Taratzenangriffe Überhand nehmen, sollen alle Bewohner in der Eremitage Schutz suchen. Auf dem Weg dorthin werden sie abgegriffen und die Lehrerin Svenja getötet; doch Ewgenija kann sich mit den Zwillingen retten, die sie in der Eremitage bei den anderen zurücklässt. Sie macht sich auf, um auch nach ihrer Schwester Choyganmaa zu sehen, die noch bei ihrem Vater ist. Diese hat dunkelrote Striemen auf der Haut und fragt, warum Ewgenija zurückgekommen sei. „Du bist meine Schwester“, ist die Antwort (MX 597). Choyganmaa und Ewgenija werden bei ihrer Flucht vor ihrem Vater von Taratzen angegriffen. Die Eremitage steht nach einem Angriff leer und auch die Zwillinge sind nicht mehr zu finden. Die beiden fliehen vor den Taratzen in die Kellerräume. Dabei hört Ewgenija die Rufe der Zwillinge, die warteten, dass ihre Schwester ihnen zur Hilfe eilt. Choyganma kann diese Rufe nicht hören. Ewgenija bestätigt ihr, dass sie sie alle beschützen würde, weil das große Schwestern so machen. Da sie den Taratzen nicht mehr entkommen können, erschießt sie ihre Schwester Choyganma (MX 597).

(weiteres wird kontinuierlich ergänzt)

Haaley als Begleiterin von Smythe (MX 554-599)[Bearbeiten]

Smythe lernt Haaley in der Nähe von Tysburk kennen, wo er beobachtet, wie sechs Barbaren eine dürre Frau bedrängten, die sich mit einem Stacheldraht umwickelten Baseballschläger zur Wehr setzt - und sie fast alle tötet (MX 554). Er ist von ihr "beeindruckt", aber auch "verstört". Sie spricht ihn mit Zakkaria an, obwohl sie sehr genau weiß, dass der wirkliche Zakkaria tot neben ihr liegt. Da sich Smythe ihren wirklichen Namen nicht merken kann, nennt er sie nach ihrem Motorrad Harley - sie bestätigt den Namen Haaley, so wie sie ihn verstanden hat (MX 554).

Haaley erzählt ihm eine mögliche Version ihrer Herkunft (die aber nicht stimmt), bei der Taratzen ihre Heimatstadt Parii (wo sie nicht herkommt) "dem Erdboden" gleich machten. Smythe stellt fest, dass sie die Geschichte so gefühllos erzählt hatte, wie es schwer Traumatisierte tun, um sich von ihren Gefühlen abzukapseln (MX 554). Haaley bricht später weinen zusammen, da die Welt "böse und gemein" sei, ein nimmersattes Raubtier, das sie mit "Haut und Haar fressen" würde. Smythe vermutet, dass Haaley diese Lektion wohl gelernt habe, worunter aber ihr Verstand gelitten habe.

Sie erzählt ihm, dass die Bunker-Community in Tysburk eine „Flugmaschiin“ hat, die Smythe unbedingt haben will, um nach Meeraka zu gelangen. Beim Versuch, in den Bunker zu kommen, kommt es zum Kampf. Doch Haaley schlägt Smythe nieder, um zu überleben. Der Barbarenhäuptling Nikkel kennt sie - unter dem Namen Aksia - und zeigt Interesse an Smythes Schallkanone, denn damit könnte er sich gegen die Fischmenschen verteidigen, die immer tiefer ins Landesinnere vordrringen würden (MX 554). Wenig später wird Tysburk tatsächlich von Fish'manta'kan angegriffen. Es kommt zum Kampf zwischen ihnen und den Tysburks. Haaley taucht zwischen den Mar'osianern auf, die sie befreit und vor den Tysburks beschützt hatten (MX 554). Sie erzählt Smythe daraufhin eine neue Geschichte ihrer Herkunft und wie sie in Kontakt mit den Hydriten gekommen ist - die jedoch auch nicht stimmt. Smythe weiß, dass sie ihn belügt, aber etwas fasziniert ihn an ihr, obwohl er „nicht zu sagen vermochte, was es war“. Er vermutet, dass Haaley aufgrund all dessen, was sie über die Jahre hatte erdulden müssen, sich in wilde Fantasien geflüchtet hatte und sie längst den Überblick darüber verloren hatte, welche ihrer Geschichten der Wahrheit entsprach (MX 554).

Haaley liefert Smythe dem Anführer No'gad aus. Dieser und einige überlebende Frauen und Kinder werden gefangen genommen und zum Dorf der Fischmenschen gebracht. Dort setzt Haaley die Mar'osianer mit vergifteten Brabeelensaft außer Gefecht und tötet No‘gad mit ihrem Knochenmesser (MX 554). Sie kann sich, Smythe und die restlichen Gefangenen befreien und entkommt mit Smythe in einer Transportqualle der Hydriten.

Auf der Fahrt mit der Transportqualle fällt Smythe auf, dass er mit Haaley gut auskommt, wenn sie nicht spricht - aber den Gefallen tut sie ihm nicht und daher würde er ihr immer wieder gerne den Hals umdrehen (MX 562). Sie erklärt ihm grinsend, dass sie eigentlich bei allem, was sie sagt, lügt und sie daher nicht wisse, warum sie nun anfangen sollte, die Wahrheit zu sagen (MX 562). Insofern sind (fast) alle ihre Erklärungen – auch zu ihrer Vergangenheit – mit Vorsicht zu betrachten.

Sie gelangen nach Waashton und irren durch die Straßen der Stadt, die Haaley überfordert: die „Flugmaschinen, die Fahrzeuge, die Geschäfte mit den vielen schönen Sachen“, und all die hier wohnenden Menschen (MX 562). Auf einem wimmeligen Basar fühlt sie sich deutlich wohler. Smythe sucht bei einem zwielichtigen Verkäufer nach Trilithiumkristallen, und Haaley stiehlt einen anderen Typen eine seiner Spielkarten, einen Joker. Die Gauner verfolgen die beiden, doch Haaley tötet zwei von ihnen elegant und effizient. Der Überlebende stellt einen Kontakt zu King Curd her, um für Symthe die Trilithiumkristalle zu bekommen. In dessen verruchten Kneipe, dem Einäugigen, fühlt sich Haaley gleich wohl und betrügt die Besucher beim Kartenspiel , womit sie diese gegen sich aufbringt (MX 562). Smythe überlegt tatsächlich, ob das nicht eine gute Gelegenheit sei, sie loszuwerden; aber er hilft ihr dann doch, da sie ihn immer wieder gerettet hatte. King Curd will sich erbost auf sie stürzen, doch er wird mit der Faust von einem einäugigen Mann ausgeschaltet: Colonel Aran Kormak (MX 562). Sie findet den Kormak zwar „zuckersüß“, aber warnt Smythe, dass der Colonel nicht richtig ticken würde (MX 562).

Kormak will Smythe in sein “Geheimprojekt“ einbeziehen, nämlich die Instandsetzung einer eine alte Maschine zur Herstellung von Bax, um damit das Land zu überschwemmen und dieses damit in die Inflation zu treiben (MX 562). Sie fahren zu einer Halle, in dessen Keller die Maschine steht. Dort werden sie von den Männern des State Investigation Service umstellt, die hinter King Curd her waren. Kormak gibt vor, in verdeckter Mission tätig zu sein; Haaley lässt die Schallkanonen fallen, die daraufhin aktiviert wird und niemandem guttut. Haaley und auch Kormak nutzen das Durcheinander, um die SIS-Soldaten zu erschießen (MX 562).

Bei Glücksspielen wollen sie die Bax möglichst schnell und unauffällig unters Volk bringen. Doch Glücksspiele sind in der Hand von Lucky Mama, die ihre Konkurrenten gnadenlos ausmerzt. Haaley kann ihrer Leidenschaft für Kartenspiele nach ihren Regeln und mit ihrem Joker nachkommen. Dabei wird sie von mehreren Männern gefangen genommen und zu Lucky Mama gebracht (MX 562). Haaley provoziert sie mit großem Vergnügen und nimmt das Ganze nicht allzu ernst. Sie zieht an einem dünnen Faden etwas Kugelförmiges aus ihrem Magen, das sie zuvor verschluckt hatte, und setzt lachend ihre mitgebrachte Gasmaske auf, die sie von Kormak erhalten hat. Dabei zerdrückt sie die hochgezogene Kugel, die ein Gasgemisch freisetzt, das Lucky Mama tötet. King Curd kann unterdessen das Casino ohne große Gegenwehr stürmen, und Kormak schafft mit Smythe die Maschine zur Baxherstellung fort (MX 562).

Auf Kormak wird durch eine Scharfschützin ein Attentat verübt. Smythe könnte mit seiner Schallkanone das Gebäude, von dem aus die Gefahr ausgeht zum Einsturz bringen, aber da Haaley noch dort ist, verweigert er Kormaks Befehl dazu, dem das egal wäre (MX 564). Also reißt Kormak die Waffe an sich... Die Attentäterin Vasraa wird währenddessen von einer lachenden Haaley angegriffen, die im Kampf schließlich vom Dach des Gebäudes stürzt, aber zum Glück auf eine Markise fällt, die den Sturz abmildert. Das Gebäude stürzt aufgrund des Beschusses mit der Schallkanone ein, und immerhin tut es Kormak ein bisschen um Smythes Freundin Haaley leid. Der will sie aber nicht als Freundin bezeichnen: »Sie war eine Nervensäge, eine unberechenbare Kanaille. Eine gemeingefährliche Irre. Eine...« (MX 564). Doch Halley ist nicht tot, kommt schwankend auf sie zu und beschwert sich, dass er sie nur beleidigen würde. Kormak erfährt von ihr, dass Vasraa hinter ihm her ist und will ihr aufhelfen. Haaley wirft ihm wütend vor, dass er das Haus über ihr habeeinstürzen lassen – und dass ihm für alles Ausreden einfallen würde.

Kormak nimmt Smythe und Haaley mit zur Basis in Fort Knox. Hier nennt sie ihn zum ersten Mal »Knöllchen« (als Verballhornung von Colonel) (MX 564). Auf der Basis begegnet ihnen zum ersten Mal die schwarzglänzende [Siragippen-Scorpoc-Mutation], die bisher noch keinen Namen hat. Haaley nennt sie, in Anlehnung an ihre tote Schwestser, Queen Choyganmaa (MX 564).

Der Chefingenieur der Basis Trevor Garrett schätzt das Tachyon-Prionen-Wesen als zu gefährlich und Kormak als zu skrupellos ein, und will die Kreatur vernichten. Doch Haaley und Smythe verhinderten dies (MX 569). Trevor wird durch eine Falltür in die Grube mit der der Kreatur geworfen, was Haaley zunächst Gewissensbisse verursacht. Zwei weitere Soldaten, Birch und Paula, werden von Smythe ebenfalls an die Kreatur verfüttert, wodurch sie die notwendige Energie aufgenommen hat, um Nachkommen zu gebären. Haaley wird unsicher, was passieren könnte, wenn das Hybridwesen aus dem Labor entkommen würde, und entfernt sich von Symthe, da sie ebenfalls unsicher ist, ob er sie nicht ebnefalls an das Monster verfüttern würde – denn sie kann Smythe immer weniger einschätzen (MX 569). Außer das er sogar nach ihren Maßstäben wahnsinnig ist.

Haaley berichtet dem zurückgekehrten Kormak, der Trevor Garret sucht, dass Smythe ihn an die mutierte Siragippe verfüttert habe, und danach sie die beiden Wachen Birch und Paula, wodurch sich nun ihre Zellaktivität vervielfacht habe. Der ist nicht entsetzt, sondern ob des „Erfolges“ begeistert. Denn er will das Hybridwesen in seine Basis nach Afra bringen (MX 569).

Nach dem Sex mit Kormak findet Haaley keinen Schlaf. Sie hasst die Dunkelheit. „denn sie verbarg all die Monster dieser Welt, die auf wehrlose Beute lauerten.“ (MX 569). Und eines dieser Monster ist aus ihrer Sicht Smythe. Unruhig will sie zu Queen Choyganmaa, doch der Raum ist leer. Es wird Alarm ausgelöst, bewaffnete Soldaten nehmen vor dem verschlossenen Raum Aufstellung, der wird geöffnet – und Queen Choyganmaas Brut ergießt sich über die Soldaten. Mit Flammenwerfen rücken diese gegen die Brut vor. Sergeant Bully will die Basis evakuieren lassen und bedroht Smythe, worauf Haaley dem Soldaten die Pistole aus der Hand schießt. Haaley zieht mit beiden in die Zentrale – möglichst weit weg von dem Monster. Doch manche Dinge laufen anders als geplant und Haaley landet schließlich im Nest der Kreatur (MX 569). Diese zerrt Haaley zu sich – und erstarrt plötzlich. Haaley hat Gefühl, also ob etwas nach ihrem Verstand tasten würde, „in dem Bestreben, mit ihr Kontakt aufzunehmen“ (MX 569). Kormak besitzt eine Kontrolleinheit, mit der er die Kreatur in seinem Sinne beeinflussen kann.

Aran Kormak vermutet, dass Haaley ähnliche telepathischer Fähigkeiten besitzen könnte wie Aruula, ohne dass sie davon wüsste und macht sie kurzfristig zu seiner neuen Adjutantin im Rang eines Corporals (MX 572). Tatsächlich kann Haaley die aggressive Chimäre Queen Choyganmaa durch ihre Anwesenheit beruhigen und sogar auf ihr reiten. Smythe setzt sich jedoch mit ihr und Queen Choyganmaa in der gekaperten DARK FORCE ONE ab. Doch Haaley versetzt Smythe immer wieder in Ohnmacht, in dem sie in gezielt würgt, da sie sein Verhalten als Wahnsinn empfindet, der sogar ihren übersteigt (MX 572).

Ihre Flucht währt jedoch nicht lange, als sie bemerkt, wie sehr sich die dunkle Stadt bereits ausgedehnt hat. Daraufhin landet sie die DARK FORCE ONE wieder und ergibt sich Colonel Kormak (MX 572). Sie wendet sich schließlich sogar gegen Smythe und erklärt, dass sie sich mit Wahnsinn auskennt und dass das, was nun auf sie zukommen würde, tausend mal schlimmer sei. Sie übergibt daraufhin Kormak sogar wieder Queen Choygamnaa. Ashley Mara setzt daraufhin Jacob Smythe, der das Projekt Kormaks sabotieren wollten, in der Wüste aus. Haaley will freiwillig bei ihm bleiben, denn irgendwer müsste schließlich auf ihn aufpassen, meint sie (MX 572). Sie hat durch ihr Verhalten Colonel Kormaks Anerkennung gewonnen.

Smythe und Haaley sitzen nach sturzflutartige Überschwemmungen und Schlammlawinen in der Sahara fest, werden aber von den Bewohnern eines ansässigen Stammes gerettet, die sie als verzehrbare Geschenke der Götter ansehen (MX 581). Haaley gewinnt überraschend schnell das Vertrauen des Häuplingssohnes Tairo und macht sich mit der Sprache und Mythologie des Stammes vertraut. Einige Manipulationen später entkommt sie mit Smythe auf einem selbstgebauten Wüstenmotorrad mit Segel und Motor Richtung Victoriasee.

In den Ruinen eines Hotels in Kampala angekommen, begegnen beide Lybreyz und einem Robo-Smythe, deren Raumer PLASMA von Dunklen zur Landung gezwungen wurde (MX 581). Zwar können die Dunklen dem Androiden und dem Roboter nichts anhaben, doch Haaley scheint gegen das Eindringen des Dunklen Keims immun zu sein. Haaley und Lybreyz kämpfen und ziehend dabei die Ruine des Hotels noch mehr in Mitleidenschaft (MX 581).

Die Landung des unbekannten Flugobjekts wurde Ashley Mara gemeldet wird, die umgehend mit zwei Gleitern dort hinfliegt. Haaley wird von ihr gerettet, doch zahllose Soldaten sterben, und auch die DARK FORCE ONE wird zerstört. Im Inneren des Raumers tauschen Smythe und Robo-Smythe ihre Identitäten, doch Haaley erkennt den richtigen und bewahrt somit Ashley vor dem Tod. Haaley schlägt ihr vor, dass die sich um den in die Wüste geflohenen Smythe kümmern würde, und Ashley solle den fremden Gleiter mitnehmen. Ashley Mara lässt Haaley fliehen. Sie finden, dass sie nun miteinander quitt seien (MX 581).

Haaley macht sich auf die Suche nach Smythe. Doch der ist mittlerweile mit dem Dunklen Keim infiziert worden (MX 585). Sie findet die Überreste des Robo-Smythe, dessen Gedächtnis-Chip jedoch unbeschädigt zu sein scheint. In diesem lebt das Bewusstsein des Original-Smythe. Diesen Roboterkopf bringt Haaley als „Friedensangebot" in die Basis zu Matthew Drax, verlangt aber als Tauschobjekt einen Daa'muren-Kristallsplitter, mit dem sie Smythe von dem Dunklen Keim befreien will. Doch der Roboterkopf explodiert, wodurch Lybreyz und die Dunklen angreifen können (MX 585). Haaley stiehlt im Durcheinander des Kampfes die Kristalle und nimmt Kormak gefangen. Ihm gegenüber beteuert sie, dass sie von dem Angriff der Dunklen gemeinsam mit Lybreyz nichts gewusst habe. Kormak befielt seinen Leuten auf ihren Rat hin den Rückzug und Haaley ruft laut Smythe. Doch es sind die Dunklen die daraufhin kommen – jedoch in Begleiting des infizierten Smythe. Kormak stößt den grünen Kristall, den ihm Haaley vorher zugeschoben hatte, in Smythes Schulter, so dass der Dunkle Keim aus ihm herausgesaugt wird (MX 585). Haaleys Taktik ist aufgegangen. Kormak findet dies zwar sehr gerissen, aber für ihn „ein wenig zu gerissen. (…) Vor allem aber absolut unberechenbar. Haaley war das personifizierte Chaos.“ (MX 585).

Nachdem Haaley den Parallelwelt-Smythe von dem Dunklen Keim befreit hat, fliehen sie mit einem Jeep durch die Serengeti (MX 594). Nach einem Motorschaden gehen sie zu Fuß weiter. Haaley findet an einem vergifteten Wasserloch ein zweiköpfiges Lioon-Junges, das sie mitnimmt. Sie werden von von zwei Jeeps, die zufällig vorbeikommen, mitgenommen, da Gastfreundschaft in der Savanne groß geschrieben wird. Die Frage eines der Dorfbewohner, ob er und Haaley ein Paar wären, beantwortet Smythe positiv, aber er fragt sich schon, warum er nur mit „dieser irren Biisch geschlagen“ war (MX 594)). Beide gehen mit den Dorfbewohnern auf die Jagd. Als einer von denen von einer mutierten Hyäne angegriffen wird, tötet Haaley das Tier schreiend und tobend mit ihrem Knochenmesser: „Es war, als müsse sie sich nach den langen Tagen des Friedens mal wieder richtig abreagieren.“ (MX 594). Wieder zurück im Dorf füttert Haaley das versteckt gehaltene Lioon-Junge, als sich dem Dorf ein Lioon-Rudel nähert. Haaley kämpft gegen eine der zweiköpfigen Lioons. Als die beiden Löwenköpfe beginnen, an ihr zu schnuppern und den Geruch des eben noch von ihr gefütterten Junge zu riechen, zieht sich die Löwin zurück. Smythe findet, dass sie völlig in ihrer Mutterrolle aufgehen würde, „als würde sie damit was kompensieren, was ihr selbst in ihrer Jugend gefehlt hatte“ (MX 594).

In der Wüste graben sie eine Cessna aus, mit der Smythe wegfliegen möchte. Aber Haaley findet, dass das Dorf ein sicherer Ort ist. Sie möchte mit Smythe und dem Lioon-Junge, das sie wie ein Kind behandelt, eine richtige Familie sein (MX 594). Doch das Dorf wird von Daa’muren angegriffen, welche die Bewohner überwältigen. Als das Rudel Lioons zurückkommt, empfiehlt Smythe, dass Haaley den Löwen das Junge zurückgibt. Sie sprintet in ihre Hütte, verfolgt von einem Lioon, und überlässt das Junge dem Rudel, das danach abzieht. Doch nun müssen sie das Dorf verlassen (MX 594).

Haaley erzählt Smythe von der PLASMA, mit dem der andere Smythe gekommen war - und Smythe will unbedingt ins Basislager der Dark Force, um an das Raumschiff zu gelangen (MX 594). Also geht es dorthin wieder zurück. Als sie das Lager erreichen, ist die PLASMA zwar weg, doch mehrere Großraumgleiter stehend einladend bereit. Um Smythe glücklich zu machen, stiehlt Haaley eine Codekarte und er sorgt mit einer Explosion für die notwendige Ablenkung. Dabei tötet sie einen Soldaten; den Mord schiebt sie später Smythe in die Schuhe. Praktischerweise landet die DARC FORCE ONE mit Kormak, Rulfan und Reese sowie der Siragippen-Scorpoc-Mutante an Bord. Smythe stiehlt die DARK FORCE ONE und verschwindet. Haaley bleibt zurück und stellt sich Kormak, dem sie von Smythes Plänen erzählt. Der glaubt ihr nur das Wenigste und setzt sie fest (MX 594).

Reese besucht Haaley in ihrer Zelle, um sie über Smythes Pläne auszufragen. Zwischen all dem vielen Unsinn, den Haaley von sich gibt, fällt ein Satz auf: „Er will die Weltherrschaft an sich reißen, ich will lieber eine kleine Familie gründen.“ (MX 596). Dieses Motiv der Zugehörigkeit und Sehnsucht nach emotionaler Heimat ist bei ihr bedeutsam und wird sich immer wieder finden lassen (vgl auch MX 649). Immerhin bestätigt sie, dass Smythe auf dem Weg nach Meeraka ist.

Haaley provoziert den zu ihrer Bewachung abgestellten und von Ashley Mara degradierten Private Skai auf alle ihr möglichen Weisen (MX 597). Sie erklärt Ashley, dass Queen Choganmaa leiden würde und sie zu ihr müssen. Doch Ashley glaubt ihr nicht. Haaley schneidet sich mit einer gestohlenen Glasscherbe den Unterarm auf. Woraufhin sich ihre tote Schwester Choyganmaa bei ihr meldet - und sie wird wieder zu Ewgenija ihrer Jugend. Die Erlebnisse in Echtzeit sind erzählerisch mit den Erlebnissen ihrer Jugend verwoben die immer wieder wie Flashbacks auftauchen.

Haaley liegt mit einem langen Schnitt in ihrer Zelle. Ashley kommt zu ihr und fühlt sich an das Verhalten Kriegstraumatisierter erinnert, die mit Selbstverstümmelung versuchten, sie sich aus den sich ständig wiederholenden Erinnerungsschleifen zu lösen (MX 597). Haaley soll ins Lazarett verlegt werden, doch sie wehrt sich, um zu Queen Choyganmaa zu gelangen. Ashley fällt auf, dass Haaley tatsächlich die Richtung des Stasisbehälters des Tachyon-Prion-Wesens gespürt hatte. Ashley begibt sich daraufhin zum Stasisbehälter. Doch die Steuereinheit, die für die Kontrolle des Wesens nötig ist, ist ihr von Haaley entwendet worden, sodass die Kreatur sich nun aus dem Behältnis herauslösen kann. Haaley konnte sich währenddessen befreien und die Steuereinheit zerstören.

Haaley stellt schließlich fest, dass sie die ganze Zeit über von Queen Choyganmaa mental beeinflusst wurde (MX 597). Die nun nicht mehr kontrollierte Kreatur bemerkt Haaley und kriecht auf sie zu. Haaley kann diese erstaunlicherweise (gegen Tränen ankämpfend) beruhigen: »Du bist einsam und hast Angst. Das kann ich verstehen. Ich war auch einsam und hatte Angst. Tatsächlich kann ich mich kaum daran erinnern, dass es jemals anders gewesen wäre.« (MX 597). Haaley lockt den mutierten Scorpoc in Richtung Stasiskapsel, so dass sie dort wieder eingeschlossen werden kann.

Aruula hat eine vage Ahnung, dass Haaley mit der Kreatur in telepathischem Kontakt stehen könnte. Anstatt zu fliehen läuft in die PLASMA und verbindet dort Ashleys gebrochenen Arm, den sie fachmännisch geschient hatte (MX 597). Haaley küsst Aruula, weil sie auf starke Frauen steht, wie sie erklärt. Dabei konnte Aruula mit ihrem Lauschsinn für einen kurzen Moment hinter ihre Fassade schauen - und was sie dort gesehen hatte, war für sie „mitleiderregend und erschreckend zugleich“ (MX 597). Danach verschwindet Haaley und flüstert der Kreatur in der Stasissapsel zu: »Du bist auch nur ein Opfer deines Schöpfers.« (MX 597) - und meint damit auch ihre eigenen Geschichte als Opfer ihres Vaters, der sie misshandelt und vergewaltigt hat, und der in den Rückblenden erzählten tragischen Lebensgeschichte.

Als der Streiter auf die Erde zuhält, ist Haaley immer wieder in ihrer wahnhaften Ewgenia-Persönlichkeit und hebelt sich mit ihrem Knochenmesser die Fingernägel aus dem Nagelbett ("Ewgenija hieß den Schmerz nicht nur willkommen, sie genoss ihn sogar auf gewisse Weise. Immerhin half er ihr dabei, die Stimmen zu ignorieren, die seit Tagen stetig lauter wurden.") (MX 599). Dabei hört sie ihre jüngeren (toten) Geschwister um Hilfe rufen, und dass sie diese nicht im Stich lassen solle.

Smythe kehrt in die Ruinenstadt unter der Kaiserresidenz zurück, um Rache an Kormak und der Dark Force zu nehmen. Sein Hauptgrund der Rückkehr ist jedoch Haaley, da sie Überlebenskünstlerin ist und ihn vergöttert, wie er meint (MX 599). Als er sie findet, überwältigt sie ihn rasch und spricht ihn mit dem Namen ihres (toten) Vaters Aleksej an. Sie kann nur schwer zwischen Halluzination und Realität unterscheiden, erkennt Smythe dann aber doch. Kormak landet mit der Stasiskapsel, die Queen Choyganmaa enthält, auf einer Ebene nahe der Dunklen Stadt. Um die Kreatur zu beherrschen und seinen Plan umzusetzen, braucht er allerdings Haaley, die mit der Kreatur Kontakt aufnehmen kann (MX 599). Haaley finden Kormak, der sie mit ihrem richtigen Namen Ewgenija anspricht und um Hilfe bittet. Diese Bitte lässt sie in schallendes Gelächter ausbrechen. Smythe schießt einen Pfeil auf Kormak, der ihn in die Brust trifft. Haaley verhindert jedoch, dass Smythe Kormak tötet (MX 599). Smythe befielt ihr, den Stasisbehälter mit der Kreatur an Bord zu bringen, doch er entflieht mit dem Gleiter – scheinbar ohne Haaley. Dich diese ist an Bord gelangt und zerrt Smythe, denn sie wahnhaft wieder für ihren Vater Aleksej hält, vom Pilotensitz. Sie stößt mit ihrem Knochenmesser auf ihn ein. Währenddessen stürzen sie mit dem Gleiter im Uferbereich des Victoria-Sees ab. Verletzt kriecht Haaley in Richtung Laderaum, Smythe sucht seine Waffe und humpelt ihr hinterher. Das Tachyon-Prionen-Wesen ist dabei aus der Stasiskapsel entkommen. Smythe schlägt Haaley mit einem Schlagstock nieder und will sie Auge-in-Auge töten. Sie sieht in ihm wieder ihren Vater – und Choyganmaa meldet sich wieder, die ihr erklärt, das Smythe „genau so verkommen ist, wie es unser Vater war“ (MX 599). Haaley bittet ihre Schwester, ihr gegen Smythe, der sie erwürgen will, zu helfen. Es entwickelt sich ein innerer Disput, warum Ewgenija sie damals erschossen hatte, obwohl sie doch leben wollte. »Ich hatte keine Wahl. Die Taratzen...«, ist Ewgenijas verzweifelte Antwort. Dich Choygam´nma wartet einfach nur ab, bis Ewgenija stirbt. Der Hinweis, dass ihr Vater dann gewonnen hätte, lässt sie innehalten. Sie beschließt ihr zu helfen und kommentiert, dass sie gerührt sei, dass Ewgenija dem Wesen ihren Namen gegeben hat. Ewgenija gleitet zurück in die Realität und sieht wieder Smythe vor sich. Dieser wird nun tatsächlich von Queen Choyganmaa getötet (MX 599).

Im Jahr 2552 fliegt Haaley schließlich als blinder Passagier auf der PLASMA mit und begleitete somit Matt ohne sein Wissen auf der Rettungsmission für Aruula nach Amraka (MX 600).

Haaley als Unterstützerin von Matt Drax und Aruula (MX 600-649)[Bearbeiten]

Bei seiner Suche nach Aruula stürzt Matthew Drax mit der RIVERSIDE im südamerikanischen Dschungel ab und wird dort von einem mutierten Kondor angegriffen. Hierbei rettet ihm die heimlich mitgereiste Haaley das Leben (MX 600). Sie wird anschließend seine Begleiterin – mit all ihren herausfordernden und chaotischen Seiten.

Bei einem Opferritual sollen Haaley und Matt vom "Volk der Mayaa" der Jaguargöttin geopfert werden (MX 601), es läuft aber auf einer Gottesprobe hinaus, bei der sie Gift trinken, das Haaleys latenten Lauschsinn verstärkt (MX 602).

Im Laufe der Geschichte wird sie zur „Königin“ der von Mabuta kontrollierten Ameisen (MX 612). Ob Haaley in dieser Rolle tatsächlich Matt verführt hat oder ob es nur sein Traum war, bleibt unklar.

Später wird Haaleys Geist mehrfach transferiert: In Ameisen (MX 613), in einen Ameisenbären (MX 613), einen Vogel (MX 614) und schließlich in einen sterbenden Soldaten (MX 614). Dass all das für ihre angeschlagene Psyche nicht gerade förderlich ist, ist verständlich. Immer wieder zeigt sich ihr ihre tote Schwester Choyganmaa. Später gelingt es Haaley den „Ameisengott“ Mabuta mental anzugreifen und das Kollektivbewusstsein auszuschalten, das mit seinen Heeren von Ameisen nicht nur die Menschen auf der USS Nimitz angreift (MX 626).

Als Aruula endlich wiedergefunden wird, hat sie ihren Lauschsinn verloren und weist Matt ab (MX 627). Haaley jedoch bleibt bei ihr, da diese sich bei GRÜN erholen muss. Allerdings macht ihr die verstörende Präsenz ihrer toten Schwester Choyganmaa (als personifizierter Teil ihrer Schuldgefühle) zu schaffen. Diese hatte sie zwar vor Jahren in ihrem Unterbewusstsein einsperren können (MX 623), doch sie konte sich mittlerweile daraus befreien. Da auch Haakley eine Angehörige der Dreizehn Inseln ist (MX 623), hat sie ebenfalls schwache telepathische Kräfte, die sie mit dem Gift des Jaguarpriesters verstärken will, um Aruulas verstummten Lauschsinn zu befreien. Doch ohne das Gegenmittel ist dieses verstärkende Gift tödlich, und Haaley wird auf ihrer Reise zurück in die Todeszone immer schwächer (MX 627). Schließlich geht sie mit Aruula eine Gedankenverschmelzung ein, um ihren Lauschsinn doch noch reaktivieren zu können – und damit Aruula ihr helfen würde, Choyganmaa zu bändigen (MX 627). Dabei fluten diverse Erinnerungen an, die auch Aruula betreffen. Choyganmaa (als Teil von Haaleys Unterbewusstsein) setzt sich dabei in Aruula fest. Haaley, die sich nun auch wieder Ewgenija nennt, folgt ihr auf dem Rücken der Jaguargöttin zurück zu Matt, um ihn vor seiner besessenen Gefährtin zu warnen. Sie vermutet zu recht, dass ein Teil ihres (dunklen) Bewusstseins nun in Arulla ist. Rechtzeitig ankommend kann sie gemeinsam mit der Jaguargöttin Matt und Aruula vor einem Ameisenlöwen retten. Sie besteht nun darauf, dass sie Ewgenija ist. Sie erklärt außerdem, dass Choyganmaa »die personifizierte Schuld« ist und Aruulas Wut auf Matt verstärkt hat - und dass sie Aruula, um sie von Choyganmaa zu befreien, zurück in die Todeszone zu GRÜN bringen muss.

Währenddessen gelingt es Choyganmaa, die von ihr besessene Aruula in deren Unterbewusstsein wegzusperren und die Kriegerin zu übernehmen. Einerseits ist Ewgenija froh, Choyganmaa als ihre manifestierte Schuld aus der Vergangenheit nun los zu sein, aber GRÜN appelliert in Gestalt eines Baumlings an ihr Gewissen, Aruula von ihr zu befreien. Darauf hin dringt sie erneut in Aruulas Bewusstsein ein, wo diverse Erinnerungen der beiden Frauen durcheinandergeraten (MX 630). Es werden verschiedene Stationen ihres Lebens enthüllt, die eine entsetzliche Mischung aus Traum und Realität sind.

Choyganmaa will nun Ewgenijas Körper übernehmen, doch es ist GRÜN, der Ewgenija rettet, sodass Aruula schließlich befreit werden kann. Sie ist es, die nun Choyganmaa niederschlägt und „begräbt“ (MX 630). Gemeinsam treten sie die Reise auf dem Rücken eines Kondors an, um Matt wiederzufinden, mit dem sich Aruula nun versöhnen will. Doch Choyganmaa ist immer noch in ihr, sodass Ewgenija eine erneute Gedankenverschmelzung durchführt, um Aruula endgültig zu befreien, was scheinbar gelingt (MX 630).

In der Realwelt entflieht Haaley, die nun jedoch wieder von Choyganmaa kontrolliert wird, auf dem Rücken des Kondors und lässt Aruula zurück, die jedoch wieder GRÜN um Hilfe bittet. Dieser lässt den Kondor umkehren und ersetzt kurzfristig Aruulas verstummten telepathischen Lauschsinn. Aruula wird in Haaleys Bewusstsein hineingezogen und kann sie schließlich von der Last ihrer Schuld befreien: »Du hast getan, was du tun konntest. Du kannst nicht alle retten. Und es ist keine Schande, zu überleben. Niemandem ist damit geholfen, wenn du dich selbst dafür bestrafst. Am allerwenigsten den Opfern. Schenke ihnen Frieden, indem du dir selbst verzeihst!« (MX 630).

Matt, Dak'kar und die Überlebenden der Nimitz sind auf dem beschwerlichen Rückweg zur Community Macapá, als Haaley und Aruula auf dem Rücken eines Kondors zu ihnen stoßen (MX 631).. Haaley nennt sich nun nicht mehr Ewgenija, um sich von Choyganmaa abzugrenzen, sondern ist wieder die alte: fröhlich, schelmisch, spöttisch, provozierend und risikofreudig. Sie ist nun selbstverständlicher Teil des Teams „Matt und Aruula“, das auch in deren Planungen einbezogen wird. Haaley motiviert Aruula fortwährend, weiter daran zu arbeiten, ihren Lauschsinn wiederzuerlangen (MX 631). Bei der Rettungsaktion der beiden Daa´muren Grao'sil'aana und Gal'hal'ira aus der Gefangenschaft der Nosfera ist sie begeistert dabei. Matt fliegt mit ihr in einem Ballon zur Insel-Festung, da lediglich sie noch telepathisch begabt ist. Dies kommt ihr auch gegen die Nosfera zu Gute, in deren Bewusstsein sie überraschenderweise eindringen kann, wodurch sie aber ebenfalls zu beeinflussen ist. Haaley tötet mit ihrem Knochenmesser (scheinbar) den Nosfera Clauzer, sodass die beiden Daa´muren befreit werden können (MX 631). Seitdem hadert sie mit sich, denn sie verspürte den Drang, Matt zu töten, was nur durch Clauzers mentalen Einfluss möglich wäre. Clauzer hat Haaleys Attacke jedoch überlebt und hat ihr nur mental vorgegaukelt, dass sie ihn getötet hat, wodurch die bedrohliche Macht der Nosfera deutlich wird (MX 633).

Nach dem Notruf des Androiden Miki Takeo brechen Matt, Aruula und Halley nach San Francisco auf (MX 636) und suchen Verbündete gegen die Nosfera, die in Waashton so die Kontrolle über das Pentagon übernommen haben. Haaley ist begeistert, dass die ersten möglichen Verbündeten die Sauroiden in Yucatán, einem ehemaligen Parallelwelt-Area, sind (MX 637). Dort will Aruula in eine Jagd der Raptoren auf Menschen eingreifen, wovon sie von Haaley abgehalten wird, da sie noch zu schwach sei. Dabei kommt es zum Kampf zwischen Haaley und der roten Raptorin Chaaga, bei der sie unterliegt und durch die Intervention der Rrukh-Regentin Rriikah und Aruula gerettet wird. Haaley positioniert sich gegen die Menschenjagt der Raptoren, der sie nicht tatenlos zusehen will. Sie und Aruula werden jedoch als nächste Opfer einer neuen Jagd auserkoren (MX 637). Haaley versteht sich hierbei als Beschützerin der noch zu schwachen Aruula. Allerdings haben sie gegen den Jagdinstinkt der Raptoren keine Chance. Im Laufe der Geschichte tauchen allerlei Saurier auf, die die Jagd auf die beiden auf ihre jeweilige Art stören. In einem Showdown bedroht ein Riesenkrokodil nun auch Rriikah, die Haaley gefolgt ist. Diese kann mit ihren schwachen telepathischen Fähigkeiten Kontakt zu dem Monster aufnehmen und es ablenken, sodass die Rrukh-Regentin gerettet ist. Zwischen der Regentin und ihr entwickelt sich eine Art Freundschaft (»Die Rrukh schien tatsächlich einen Narren an Haaley gefressen zu haben. Und umgekehrt verhielt es sich offenbar genauso. (…) Haaley fühlte sich schon immer zu extremen Charakteren hingezogen.«) (MX 637). Haaley scheint die Regentin auf ihre Art überzeugt zu haben, ihre Armee mit nach Waashton zu schicken.

Auch die Militärbasis Naval Station Norfolk nahe Waashton kann von Matts Team erobert werden. Für die Rückeroberung Waashtons benötigen sie jedoch Aruulas Lauchsinn. Dieser könnte vom Zirkel der Telepathinnen auf den Dreizehn Inseln reaktiviert werden, so dass Aruula gemeinsam mit Haaley in einem Großraumgleiter dorthin aufbricht (MX 645). Auf der Reise hat sie wieder Flashbacks, die Szenen aus ihrer Vergangenheit enthüllen. Von der Königin Britt, die sie nur unter dem Namen Ewgenija kennt, wird sie auch genau so angesprochen, doch Haaley merkt, dass es sich für sie manchmal so anfühlt, »als wäre Ewgenija eine andere Persönlichkeit«. Sie erwidert, dass dies einmal ihr Name war, aber sie nun Haaley genannt wird (MX 645). Sie differenziert also zwischen ihren beiden Persönlichkeiten der Gegenwart und Vergangenheit. Halley soll jedoch für den Mord an ihrer damaligen Mentorin Freeda bestraft werden, was aus ihrer Sicht jedoch Notwehr war. Damit sie rehabilitiert wird, muss sie einen Zweikampf auf Leben und Tod gegen eine andere Kriegerin der Dreizehn Inseln bestehen: Aruula. Haaley ist sich sicher, dass sie Aruula mit Leichtigkeit töten könnte – was sie nicht will. Nun ist es Aruula, die den Zweikampf als unmenschlich bewertet und auf den Beistand der Kriegerinnen verzichten würde. Haaley greift jedoch (mit der obligatorischen Fliegerbrille vor Augen) an und nimmt den Kampf zu Aruulas Enttäuschung ernst. Aruula erinnert sich an Britts Worte, dass der Zweikampf auch ihre Prüfung sei und sie Haaley von ihrer emotionalen Bürde erlösen und ihr durch den Tod Frieden schenken könne. Haaley erkennt im Zweikampf, dass sie in ihrem Leben »so viel Leid und Unglück über die Menschen gebracht« hat, dass es nur gerecht wäre, wenn sie nun dafür mit ihrem Tod »bezahlen« würde (MX 645). Sie trifft Aruula mit dem stumpfen Ende der Waffe, das sich in das Nervengeflecht unter ihrem Brustbein bohrt. Sie wollte Aruula zwar besiegen, aber nicht töten. Aruula hat einen Herzstillstand, doch wird von Haaley wiederbelebt. Beide haben die Prüfung bestanden. Haaley wird als Kriegerin der Dreizehn Inseln bestätigt und bekommt ebenfalls die geschwungenen Linien der Kriegerinnen auf ihren Körper gemalt. Die Kriegerinnen werden sie begleiten und beim Kampf um Waashton unterstützen. Doch es gelingt ihnen nicht, Aruulas Lauschsinn zu reaktivieren (sie spürt nur ein leichtes Aufflackern). Wieder ist es Haaley, die sie tröstet und neue Ideen entwickelt, wie dieser wiederhergestellt werden könnte.

Haaley fliegt daher mit Aruula zurück in den peruanischen Dschungel, um das Gift des Jaguargottes zu beschaffen, mit dem sie die Kriegerin zu heilen hofft (MX 646). Dort kommt es wieder zum Kontakt mit Mabutas Ameisen-Heeren. Um an das Gift zu kommen müssen sie die Mayaa von Mabutas Einfluss befreien und diesen endgültig besiegen. Haaley und Aruula stauen den Rio Tabaconas und fluten mit dem gestauten Wasser Mabutas Lebensbereich, sodass sein Ameisenvolk untergeht und er seinen Einfluss verliert. Von Phakcha bekommen sie schließlich zwei tönerne Gefäße mit dem Gift und dem Gegengift, und sie können endlich zur Norfolk Naval Station zurückkehren. Dort nehmen die Kriegerinnen vom Zirkel der Telepathinnen das Gift zu sich und fallen in Trance (MX 647). Deren machtvolle Präsenz drängt, verstärkt durch das Jaguargift, in Aruulas Geist ein und befreit endlich ihren verstummten Lauschsinn. Sie spürt nun verwundert auch Haaleys große Zuneigung zu ihr. Ihre Ziehmutter Owaana, eine der Kriegerinnen der Dreizehn Inseln, vermutet, dass sie in Aruula verliebt ist (MX 648). In Waashton begegnet Haaley wieder Ashley Mara, in die sie vermutlich ebenfalls verliebt ist. Aber ihre Zuneigung wird von der Soldatin nicht erwidert.

Beim Versuch der Rückeroberung Waashtons durchbricht Haaley in Begleitung von Ydiel mit dem Allzweck-Panzer PROTO die Mauern der Kaserne beim Pentagon (MX 648). Doch der Angriff scheitert. Beim Rückzug nimmt sie den Roboter Isaak, die Raptorin Chagaa und siebzehn verletzte Raptoren mit. Wütend konfrontiert sie Matt mit seinem gescheiterten Plan und vermutet, dass es in ihren Reihen einen Verräter geben müsse. Haaley hat die Daa´muuren im Sinn. Beim nächsten Angriff, der eine Befreiungsversuch ist, kommt es zur Konfrontation mit Aran Kormak, der Matt gefangen nehmen will. Haaley nutzt ihre telepathischen Kräfte, um die mentale Blockade einzureißen, die Clauzer in seinem Hirn errichtet hatte, um ihn zu kontrollieren. Auch dieser Angriff schlägt fehl. Die Raptorin Chagaa verhindert jedoch, dass Haaley erschossen wird und fängt das entsprechende Explosivgeschoss ab. Matt wird gefangen genommen, doch Haaley und die ebenfalls verletzte Chaaga können entkommen (MX 648).

Aruula und Haaley planen eine eigene Rettungsaktion für Matt und Ydiel (MX 649). Haaley darf dazu wieder PROTO steuern und ist wieder die „duchgeknallte“, aufdringliche Chaotin. Dabei macht sie der von ihr genervten Aruula wieder eindeutige Avancen (»Wir brauchen Mattie ja nichts zu erzählen.«) und deutet an, dass zwischen ihr und Matt etwas gewesen sein könnte (»Obwohl der nun wirklich keinen Grund hätte, sich zu beklagen.«) (MX 649). Aruula kommt jedoch nicht dazu, dieser Andeutung nachzugehen.

Da die Raptoren nun unkontrolliert alle Bewohner Waashtons angreifen, will Ashley Mara diese Ablenkung nutzten, um Matt und Ydiel zu befreien. Haaley soll dabei die Anführerin der Raptoren (Chagaa) ausschalten. Sie rettet nebenbei die Tyrannosaurier-Dame Marcie, die sie immer wieder begeistert anfeuert, vor der Tötung durch Ashley Mara. Schließlich kommt es zum Kampf mit Lybreyz, bei dem Haaley jedoch keine Chance hat. Dabei meldet sich wieder ihre Schwester Choyganmaa, die ihr beim Sterben zusehen will. Doch dieses Mal wird sie von Marcie gerettet, die sich mit einem zweiten T-Rex um den Killerroboter Lybreyz kümmert und diesen zerreißt. Haaleys Einsatz für Marcie hat ihr somit im Nachhinein das Leben gerettet. Doch nun wird Ashley von Chagaa angegriffen und getötet, woraufhin Haaley die Raptorin mit ihrem Knochenmesser und Schwert angreift und der so verletzten Raptorin schließlich den Kopf abschlägt.

Haaley wird nach der Befreiung Matts und der Vertreibung der Nosfera ins Krankenhaus gerufen, da Königin Britt das Gegengift nicht genommen hat, da es nicht für alle Telepathinnen reichte. Diese möchte alleine mit Haaley sprechen (MX 649). Sie bestimmt sie überraschend als ihre Nachfolgerin. Auf dem Friedhof am Grab von Ashley Mara erklärt sie einem Jungen, der Maras Sohn sein könnte (aber nicht ist), den Hintergrund der Bemalung ihrer Haut, die ein Symboles ihrer Zugehörigkeit zum Stamm (der Kriegerinnen der Insel), die sie nun als ihre »Familie« bezeichnet. In der Festung der Insel-Königinnen wird Haaley dann im Beisein von Aruula und Matt als neue Königin inthronisiert. Danach ist sie wieder »Ewgenija Jevdokija Aksinja Choyganmaa« und sie wird von den Kriegerinnen Ewi genannt – so, wie sie sie damals kennengelernt hatten. Dabei tritt, nur für sie sichtbar, ein neunjähriges blondes Mädchen hinter dem Thron hervor und lächelt sie stolz an (»Du kannst stolz auf dich sein!«). Ewgenija erwiderte das Lächeln ihrer kleinen Schwester Choyganmaa (MX 649)). Ihr unbewusster Teil hat sich versöhnt und Frieden gefunden.


Weblink[Bearbeiten]