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![]() Sepp Nüssli auf dem Cover von MX 266
© Bastei Lübbe | |
Name: | Nüssli |
Vorname: | Josepp |
Spitzname: | Sepp |
Geschlecht: | Männlich |
Haarfarbe: | rot |
Geburtsjahr: | 2500 |
Herkunft: | Züri |
Gruppierung: | Kristianer, Nüssli-Sippe, Vatikanischer Geheimdienst |
Volk: | Mensch, Barbar, Kleinwüchsiger |
Aufenthaltsort: | Pleskawitza |
Sepp Nüssli (* 20. Dezember 2500 in Züri, † 2590 oder 2591), eigentlich Josepp Nüssli, ist ein Kleinwüchsiger und angeblich der ehemals härteste Spion der Grauen Eminenzen.
Beschreibung
Sepp Nüssli ist etwa 80 cm groß (MX 363), hat rote Haare und Spitzohren.
Charakter
Sepp wird von einem Afterjucken geplagt, das er nur lindern kann, wenn er etwas stiehlt. Dafür sind die 164 Geheimtaschen seines Umhangs vorgesehen. Er beherrscht neben der Sprache der Suizzani auch Fraacisch und Ittalysch.
Sein großes Vorbild ist Jejms Bomb, dessen Geschichten ihm durch die Barden bekannt war. (HC 7)
Sein Lieblingsfluch ist Gopferdammi. (MX 363)
Geschichte
Sepp Nüssli wurde am 20. Dezember 2500 in Züri geboren. (MX 363)
2516 wurde er damit beauftragt, den Broglianer-Tempel auszuspionieren. Mit unverschämtem Glück gelang es ihm tatsächlich unbemerkt in die Villa einzudringen, wurde dann jedoch während eines versuchten Diebstahls bemerkt und gefangen. In der Gefangenschaft lernte er Matt und Aruula kennen und führte sie in die Goldene Gruft, nachdem die Broglianer IntelliBomben in ihre Köpfe gepflanzt hatten. Hier machte man ihm aufgrund seines Versagens schwere Vorwürfe und verpflanzte eine zweite IntelliBomb in den Kopf, um ihn zum Broglianer-Tempel zurückzuschicken. Beide Bomben deaktivierten sich allerdings. Im Broglianer-Tempel entfernte er den Trilithium-Kristall und löste so eine verheerende Explosion aus, die die Villa in Schutt und Asche legte.
Danach verließ er die Grauen Eminenzen und versuchte, sich zu den Dreizehn Inseln durchzuschlagen. (MX 8)
Auf dieser Reise arbeitete er 2517 in Münsta als berittener Postbote für die Kristianer, um etwas Geld für den Weg zu verdienen. Seine erste Aufgabe war, eine Nachricht zu Edbald von Baarmen zu bringen, den man in Gefahr wähnte. Leider kam er zu spät, die Burg des Grafen war inzwischen von Orlok besetzt worden. Beim Versuch, den Grafen und seine Tochter zu retten, spielte Sepp eine nicht unerhebliche Rolle und reiste danach zurück nach Münsta. (HC 7)
Diese Arbeit gab er 2520 in Kobenhachen auf.
Nachdem er in Kobenhachen eine Affäre mit der Tochter eines Erdaushebers hatte, war er wieder in den Dienst der Kristianer getreten. Im März 2526 weilte er in Smörebröd, um einem Geistlichen eine Neuinterpretation der 10 Gebote zu übergeben. Als er im Hafen auf Kapitän Ole Rotbaad und die Besatzung der DUOPFA stieß, erwachte in ihm der alte Wunsch, Freibeuter zu werden. Dies wurde noch durch den Anblick der attraktiven Blondyne befügelt, die auch von ihrer Körpergröße zu ihm zu passen schien. Sepp absolvierte zwei Prüfungen, die Rotbaad von ihm verlangte, damit er Teil seiner Manschaft werden könnte. Er stahl ein Ei eines Vultuurn und beleidigte Stadtgardisten. Er ahnte nicht, das ihm die Prüfungen gelangen, weil Blondyne ihm insgeheim half. Seine letzte Prüfung sollte sein, die Kasse eines Geisterschiffes zu stehlen, das in den Hafen der Stadt eingelaufen war. Als sich von dem Schiff Schatten lösten und anfingen die Städter zu versteinern, flüchtete Sepp. Dabei rettet er seiner Angebeten noch das Leben, indem er beide unter Wasser im Hafenbecken vor den Schatten verbarg. Dabei entdeckte er, dass im Kiel des Schiffes ein Stein mit der Gravur Mysterium No. 471 steckte. Als das Geisterschiff wieder fortsegelte, verabschiedeten sich Sepp und Blondyne, da Sepp eine Aversion gegen die Seefahrt entwickelt hatte und Blondyne eine Karriere als Freibeuter anstrebte. (MX 266)
2532 wurde er vom Pabst zum Geheimagenten erklärt. (MX 363)
...
Im Dezember 2544 reiste Nüssli als Kurier der Kristianer nach Pleskawitza. Dort traf er sich mit dem Siebenten Sekretär, der sich für Algis Freilassung einsetzen wollte, gegen ein Lösegeld von drei Goldbarren. Bevor der Handel durchgeführt wurde, ritt Sepp Richtung Festung Skunsa. In einem Wirtshaus wurden ihm von Iwo und seinen Komplizen wichtige Ausweise geklaut. Ohne Papiere erreichte Sepp die Festung Skunsa. Auf der Suche nach Iwo wurde ihm auch noch sein Gold geklaut und er von niedergeschlagen und in ein Fass gesperrt. Durch Sepps Bewegungen geriet es ins rollen und zersplitterte. Sepp wachte einige Zeit später aus seiner Bewusstlosigkeit bei Gennadi auf. Am nächsten Morgen sprach er beim Kommandanten der Festung vor. Dieser jagte ihn fort, da er sich nicht ausweisen konnte. Beim Verlassen erblickte er zufällig Matthew Drax und Aruula, die auf ihrer Reise von Astaana nach Skoothenland ebenfalls in Pleskawitza in Gefangenschaft geraten waren und befreite sie mit Algis' Hilfe. Diese befreiten ihn wenig später aus der Gefangenschaft von Wanja als Sepp auf der Suche nach seinen Goldbarren war. Diese fand er in Wanjas Versteck. Nach einigen turbulenten Ereignissen feierten Algis und Tsaar Mischa Verlobung. Weil Heiliger Abend war, erzählte Sepp im Kreise mehr oder weniger andächtig lauschender Zuhörer die Weihnachtsgeschichte. (MX 363)

Tod
Sepp Nüssli starb/stirbt im Jahr 2590 oder 2591. In seiner Biografie Der Murgatroyd und ich, die er kurz vor seinem Tod diktierte, berichtete er von seiner letzten Begegnung mit Matthew Drax und Aruula im Dezember 2544. Die Biografie wurde von der Nüssli-Sippe aus Scham jahrhundertelang in Suizza in einem Banksafe aufbewahrt. (MX 363)